Seit dem Bau des Hauses der Donauschwaben ist die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Haus eine der wichtigsten und fruchtbarsten der letzten 60 Jahre. Wir sind stets bestrebt, diesen kulturellen Austausch zu bereichern und zu unterstützen, und freuen uns daher sehr, zwei parallele Wechselausstellungen anzukündigen, die vom 16. Oktober bis zum 2. Dezember im Rathaus und im Haus der Donauschwaben stattfinden werden. Die Ausstellungen beschäftigen sich mit dem Thema Flucht und Vertreibung und werden vom Zentrum gegen Vertreibungen gestaltet. Die Eröffnungsfeier findet am Donnerstag, den 17. Oktober um 17:30 Uhr im Rathaus statt, wo OB Dr. Bernd Vöhringer und unser Vorsitzender Raimund Haser MdL mehr über die jahrzehntelange Freundschaft zwischen der Stadt und dem Verein erzählen werden.
Die im Rathaus zu sehende Ausstellung „In Lagern: Schicksale deutscher Zivilisten im östlichen Europa 1941-1955“ beschäftigt sich mit der Verschleppung deutscher Zivilisten in die damaligen deutschen Ost- und Siedlungsgebiete sowie ihrer Internierung. Im Haus der Donauschwaben können Sie die Ausstellung „Erzwungene Wege – Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhunderts“ besuchen, die die Geschichte beginnend mit dem Völkermord an den Armeniern im Jahre 1915 über die Vertreibung der Juden in Deutschland ab 1933 und die Vertreibung der Deutschen am Ende des Zweiten Weltkrieges bis hin zu den Kriegen um das zerfallende Jugoslawien in den Jahren um 1990 erzählt.
Wir laden Sie herzlich ein, beide Ausstellungen zu besuchen und an der Eröffnungsfeier teilzunehmen!
Fotos: Zentrum gegen Vertreibungen